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So schützt man sich vor stechenden Plagegeistern. Was wirklich wirkt

22. Juli 2022

Abends gemütlich am See um das Lagefeuer sitzen oder den Sommerabend am Balkon genießen: Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit lauern dabei Mücken, die schon auf ihre „Abendmahlzeit“ warten. Neben den herkömmlichen Mückenarten kommen zunehmend auch Mücken aus tropischen Regionen zu uns. Sie können beim Stechen auch Krankheiten übertragen. Gegen diese Plagegeister helfen Repellents, die man auf die Haut aufträgt oder sprüht. Neben der guten Wirksamkeit ist auch ihre Hautverträglichkeit wichtig.

Ausschüttung von Histamin löst Juckreiz aus
Wenn Mücken stechen, wirkt dies blutgerinnungshemmend und schmerzstillend an der Einstichstelle. Der Speichel der Mücke gelangt in das Blutgefäß und von dort in die nebenliegenden Hautschichten. Auf diese Verteilung von Protein reagiert unser Körper mit der Ausschüttung von Histamin. Dies bewirkt den Juckreiz und die Bildung der rötlichen Quaddeln.

Repellents mit synthetischen oder pflanzlichen Mitteln wählen
Wer sicher gehen möchte, dass die Mücken ihn am Abend verschonen, kann wirksame Repellents mit synthetischen oder auch pflanzlichen Wirkstoffen einsetzen. Besonders der Wirkstoff DEET ist über Jahrzehnte erprobt und wirkt lange. Man erhält Mittel mit unterschiedlichem Wirkstoffanteil. Je nachdem hält die zeitliche Wirkdauer an. Für tropische Regionen benötigt man spezielle tropentaugliche Repellents. Am besten lässt man sich dazu in der Apotheke beraten. Hier sind auch Insektenabwehrmittel mit gleichzeitigem Sonnenschutz erhältlich. Ätherische Öle in Repellents haben eine kürzere Wirkdauer. In Frage kommen beispielsweise Eukalyptus, Teebaum, Zedernholzöl, Bergamotte oder Citronelle. Da es bei ätherischen Ölen zu allergischen Reaktionen kommen kann, sollte man sie nicht unverdünnt auf die Haut auftragen.

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