Medikamente auf Flugreisen mitnehmen. Was darf ins Handgepäck?
Die Ferne lockt! Doch wer eine Flugreise plant, und auf regelmäßige Medikamente angewiesen ist, sollte am besten vorab mit dem Arzt über Transport und Menge sprechen. Besonders kühlungspflichtige Medikamente oder flüssige Arzneimittel benötigen eine spezielle Behandlung. Bei Glasflaschen ist eine bruchsichere Verpackung ist wichtig.
Englischsprachiges Attest ausstellen lassen
Generell gilt: Auf Flugreisen unterliegen flüssige Medikamente der Bestimmung, dass sie nur zu je 100 ml abgepackt im Handgepäck mitgenommen werden dürfen. Die Gesamtmenge Flüssigkeit darf einen Liter pro Fluggast nicht übersteigen. Eine Ausnahme bilden verschreibungspflichtige Medikamente, z. B. Insulinspritzen oder Asthmasprays. Hausärzte stellen hierfür zuhause ein englischsprachiges Attest zum Vorzeigen aus. Medikamente in fester Form sind im Handgepäck ohne Einschränkung erlaubt.
Starke Schmerzmittel brauchen Bescheinigung
Man sollte sich am besten individuell bei der Fluggesellschaft erkundigen, welche Bestimmungen gelten. Auch die Einfuhrbestimmungen der Länder sowie Höchstmengen sind unterschiedlich. Arzneimittel, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, wie z. B. starke Schmerzmittel, benötigen eine gesonderte Bescheinigung des Hausarztes.
Zeitverschiebung mit Arzt besprechen
Bei einer Zeitverschiebung am Urlaubsort fragt man am besten vorab den Arzt, wie zu verfahren ist. In der Regel richtet sich die Einnahme der Medizin nach dem Abstand zwischen zwei Einnahmen. Man sollte auch daran denken, dass das Fluggepäck auch einmal verspätet ankommen kann. Daher sollte man ausreichende Mengen an wichtigen Arzneimitteln im Handgepäck mit sich führen.