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Wenn man beim Gehen Pausen einlegen muss. Schaufensterkrankheit schnellstmöglich behandeln

25. Mai 2025

Besonders ältere Menschen leiden häufig an der sogenannten Schaufensterkrankheit – der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (paVK), einer Durchblutungsstörung, die sich in den Beinen bemerkbar macht. Krampfartige Beinschmerzen beim Gehen sind typisch, da den Blutgefäßen die ausreichende Versorgung mit Sauerstoff fehlt. Die Betroffenen müssen dann beim Gehen Pausen einlegen, bis die Schmerzen wieder nachlassen – sozusagen wie „vor einem Schaufenster“. Später treten diese Schmerzen auch im Ruhezustand auf. Manchmal sind trockene Haut, Wunden und offene Stellen am Bein auch ein Hinweis auf diese Krankheit.

Verkalkung der Blutgefäße ist Ursache
Die Ursache ist eine Verkalkung der Schlagadern, die durch Ablagerungen von Kalk und Fett an den Gefäßinnenwänden entsteht (Arteriosklerose). Diese kann bis zum vollständigen Verschluss führen. Das Absterben des Beins kann die Folge sein und eine Amputation notwendig machen. Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ist erhöht. Wichtig sind daher die frühestmögliche Diagnose und Behandlung.

Gehtraining unter Anleitung kann helfen
Neben Medikamenten und einer Umstellung der Lebensweise ist vor allem ein gezieltes Gehtraining unter professioneller Anleitung sinnvoll. Je nach Ort der Durchblutungsstörung lernen Betroffene entsprechende Übungen. Wichtig ist hier, dass die Muskelbelastung bis über die Schmerzgrenze hinausgeht, damit sich neue kleine Blutgefäße bilden und der Stoffwechsel reguliert wird. Zur Vorbeugung sollte man das Rauchen einstellen sowie Bewegungsmangel und Übergewicht vermeiden. Blutdruck, Cholesterinwerte und Diabetes mellitus müssen gut eingestellt werden.

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